Artikel der Kategorie «Haftpflichtschaden»

Mit Einholung eines Kostenvoranschlages, erstellt durch einen Kfz-Sachverständigen, verstößt der Geschädigte nicht gegen die Schadensminderungspflicht

Die Kosten für den Kostenvoranschlag sind als Aufwand zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung als erforderlich und erstattungsfähig im Sinne von § 249 Abs. 2 S. 1 BGB anzusehen.  So sieht es zurecht das Gericht. Die Aufwendungen für Kostenvoranschläge wahren das Verhältnis zur Schadenhöhe bis zur Bagatellschadengrenze laut BGH-Urteil   VI ZR 365/03 vom 20.11.2004,  zwischen 500,00 und 750,00  […]

BGH, Urteil vom 11.2.2014 – VI ZR 225/13 – bestätigt 100% Schadensersatzanspruch auf die Kfz.-Sachverständigenkosten nach einem unverschuldeten Verkehrsunfall mittels Vorlage der Rechnung

Nur wer die Höhe seines Anspruches nach einem Verkehrsunfall unabhängig vom Verursacher ermitteln und dokumentieren lässt, schafft für sich die Voraussetzung, auch vollumfänglich entschädigt zu werden. Nach dem neuerlichen Urteil des VI. Senats am BGH ist jeder „angeratene“ Verzicht darauf als rechtsmissbräulich und schadensersatzpflichtig  anzusehen.

Der VI. Senat hatte endlich Gelegenheit, Rechtssicherheit für Opfer nach  […]

AG Dortmund, AZ: 436 C 1027/13 vom 31.1.2014, Kosten der Reparaturbestätigung aufgrund der Datenspeicherung in der HIS-Datei der Versicherer sind erstattungspflichtig

Das AG Dortmund entscheidet zur  fiktiven Schadensabrechnung gegen die Allianz Versicherung. Die Themen: UPE-Zuschläge, Verbringungskosten, Reparaturbestätigung, Unkostenpauschale und die außergerichtlichen Rechtsanwaltskosten wurden behandelt. Hinsichtlich der Fahrzeugschäden und der eingeholten Reparaturbestätigung, deren Kosten der Schädiger ebenfalls zu tragen hat, wies das Gericht zu Recht auf die HIS-Datei der Versicherer hin. Dieser Absatz im Urteil erscheint  […]