Artikel der Kategorie «Anwaltsgebühren»

LG Frankfurt (Oder) zeigt der Allianz Versicherung AG deutlich auf, wie unsinnig eine vorgerichtliche Schadensregulierungsverzögerung ist und dadurch hohe Nutzungsausfallentschädigungen entstehen, mit Urteil vom 18.7.2016 – 72 O 10/15 -.

Allianz will es mal wieder wissen. Versichertengemeinschaft unnötiger Weise mit 4.836,00 € belastet.

Wer einen anderem Schaden an dessen Eigentum zufügt, erwirbt deshalb keine Rechte an dem beschädigten Gegenstand. Darin begründet sich auch, dass dem Schädiger bzw. dessen Haftpflichtversicherer nach Vorlage, hier eines Kfz-Schaden-Gutachtens, die Nachtbesichtigung des Kfz zu Recht verwehrt wurde.

Aus der Urt […]

OLG Frankfurt a. M. – AZ: 22 U 171/13 vom 2.12.2014 – zur Erstattungsfähigkeit von Rechtsanwaltsgebühren

Auch bei einfachen Verkehrsunfallsachen ist die Einschaltung eines Rechtsanwalts von vornherein als erforderlich anzusehen. Gerade die immer unüberschaubarere Entwicklung der Schadenspositionen und der Rechtsprechung zu den Mietwagenkosten, Stundenverrechnungssätzen u.ä. lässt es geradezu als fahrlässig erscheinen, einen Schaden ohne Einschaltung eines Rechtsanwalts abzuwickeln.

 

Unserer Erfahrung nach ist jeder Geschädigte gut beraten, nach einem Unfallereignis einen
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Mit Einholung eines Kostenvoranschlages, erstellt durch einen Kfz-Sachverständigen, verstößt der Geschädigte nicht gegen die Schadensminderungspflicht

Die Kosten für den Kostenvoranschlag sind als Aufwand zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung als erforderlich und erstattungsfähig im Sinne von § 249 Abs. 2 S. 1 BGB anzusehen.  So sieht es zurecht das Gericht. Die Aufwendungen für Kostenvoranschläge wahren das Verhältnis zur Schadenhöhe bis zur Bagatellschadengrenze laut BGH-Urteil   VI ZR 365/03 vom 20.11.2004,  zwischen 500,00 und 750,00  […]